Wir sind neugierig. Verrate uns doch etwas mehr über Dich. 3 - 4 Sätze zu Dir und Deinem Job.
Da es mangels Talent nicht zum Fussballprofi gereicht hat, bin ich Geschäftsführer der ROQQIO Commerce Solutions und verantworte hier den Bereich E-Commerce. Als eCom Quereinsteiger profitiere ich bei diesen komplexen eCommerce Themen von meiner Prozesserfahrung aus zuvor 16 Jahren ERP Branche - zuletzt als Vorstand beim Karlsruher ERP-Hersteller abas Software AG.
Was trägt Dein Unternehmen zum Erfolg von Online-Shops bei?
Mit unserer Enterprise SAAS Lösung ROQQIO Commerce Cloud managen unsere Kunden ihre diversen Vertriebskanäle. Dabei ist ein Schwerpunkt die Automatisierung komplexer Backend Prozesse. Hier kommen wir immer dann zum Einsatz wenn komplexe Order- Routing Regelwerke angewendet werden müssen z.B. auch unter Einbeziehung von Dropshippern. Oder generell wenn es um Multi-Lager-Routing, Multi-Payment-Prozesse und das damit verbundene Retourenhandling geht.
Was sind aus Deiner Sicht die derzeit wichtigen Themen im E-Commerce?
Wir stellen durch die Nachfrage bei uns 3 Schwerpunkt-Themen fest.
1. Die Verlagerung von ehem. originären Shop Funktionen in Backend Systeme um "vorne raus" schneller und flexibler zu sein.
2. Tendenz das immer mehr Marken und Hersteller "versuchen" selbst Plattform zu werden.
3. Die Hilflosigkeit der klassischen mittelständischen b2b-Industrie (wie z.B. Maschinenbau), beim Umgang mit dem Thema eCommerce.
Was unterscheidet den Shop auf dem Smartphone zum Shop, der über einen Desktop-Rechner aufgerufen wird?
Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, wann ich das letzte mal tatsächlich etwas über den Desktop bestellt habe. Das sagt glaube ich schon viel aus. Das Smartphone ist immer dabei und damit der Shop auch. Daher glaube ich auch, das es auf Dauer nicht reicht den Shop auch mobil verfügbar zu machen, sondern das "mobil first" definitiv die bessere Strategie ist. Das ist vermutlich aber auch zu pauschal, weil das sicher auch von der Zielgruppe abhängt.